Zum Abschluss der 1. Klimawoche in Alheim schafft der "Tag der E-Mobilität" pünktlich zum Markthochlauf der Elektromobilität in Deutschland ein gutes Fundament für die nächsten Schritte. Highlight waren die zwei Vorträge der Energie- und Mobilitätsprofis. Anton Achatz (E-Wald) berichtete von der Einführung der Elektromobilität im ländlichen Raum in Bayern und zeigte im Ausblick Anwendungsfälle für eCarsharing für den Kreis Hersfeld-Rotenburg. Gastgeber Lars Kirchner (Kirchner Solar Group) zog zunächst eine Energiebilanz für Alheim auf Grundlage heutiger Fahrzeuge und Fahrstrecken und berechnete hierbei ein tägliche Fahrleistung der Alheimer Bürger von insgesamt 60.625 km. Das ist so viel wie 1,5 Mal pro Tag um die Erde, pro Jahr ca. 22 Mio. Kilometer, 552 Mal um die Erde. Der ermittelte Energiebedarf beträgt 4,43 Mio. kWh. Mit einem Solarpark von 4,43MW für ca. 3,85 Mio. Euro, so Kirchner, erreiche Alheim eine 100% mobile Unabhängigkeit. Für den Solarpark wird eine Fläche von 5 ha benötigt. Der mobile Stromspeicher, die Elektroautos, wird in Zukunft einen wichtigen Baustein in der Energiewende darstellen. Bürgermeister Lütke zog eine sehr positive Bilanz der Alheimer Klimawoche und kündigte eine Folgeveranstaltung für 2018 an. Neben den Vorträgen bildeten eine Ausfahrt sowie Gespräche mit Experten von Fachfirmen einen breiten Nutzen für die Teilnehmer. Außerdem eignet sich das Gelände der Kirchner Solar Group mit ihren vielfältigen Lademöglichkeiten aus erneuerbaren Energien für eine Wiederholung. Mitglieder des Vereins Elektromobilität Nordhessen - Mobilität im ländlichen Raum unterstützten die Veranstaltung mit einer Vielfalt von Fahrzeugen. So konnte sich jeder von der Alltagstauglichkeit der Zoes bis Teslas überzeugen.
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