SCHWALMSTADT. Schon längst ist es „normal“, wenn ein rein elektrisch angetriebenes Auto durch die Region rollt. Viele Kommunen, aber auch vermehrt Privatpersonen, haben den Schritt zur Elektromobilität bereits gewagt. AC-Ladeinfrastruktur (Drehstrom bis 22 kW) wurde bereits in Schwalmstadt mehrfach aufgebaut. Am vergangenen Wochenende tauschten sich Praktiker sowie interessierte Bürger in Schwalmstadt Ziegenhain erneut aus.
Die kleine Fortsetzung der bisher vier Messen „Erlebnis E-Mobilität“, diesmal auf dem Parkplatz der VR Bank Hessenland e.G., mit dem am Vortag der Veranstaltung grade frisch eingeweihten ersten AC/DC-Schnelllader der Region war Anlass für viele Praktiker, die die Gelegenheit nutzten und die neue Ladestation mit Triple Lader ausprobierten, der alle Fahrzeugarten schnell laden kann. Der Lader ermöglicht Gleichstromladungen (CCS oder CHAdeMO) bis zu 50 kW und parallel Drehstrom (Typ2) mit bis zu 43 kW. D.h. die Ladeleistung ist ca. 20 mal höher als zu Hause an der Schuko Steckdose mit 2,3 kW. Am Samstagmorgen luden der Verein Elektromobilität Nordhessen – Mobilität im ländlichen Raum e.V. und die Stadt Schwalmstadt als Mitveranstalter zu drei hochinteressanten Vorträgen zur weiteren Entwicklung der spannenden Themen rund um Fahrzeuge, Photovoltaik, Speicher und Smart Homes ein. Alle drei Redner zeigten die Lösungen auf, wie man Strom- und Tankrechnungen minimiert und im Idealfall noch mehr Zeit zum Leben gewinnt. Ziel der längst begonnenen Systemveränderung ist das bessere Managen von Energie und Mobilität. Die Digitalisierung schafft hierzu viele neue Ansätze. Der Systemumbruch wird durch immer neue Anbieter, wie z.B. Tesla, und entsprechend interessierte innovative Kunden beschleunigt. Nach den Grußworten des Schirmherrn, Bürgermeister Stefan Pinhard, und dem Messechef, Karl-Walter Eberlein, gab Thomas Keil, stellv. Vorstandsvorsitzender des Vereins, einen kurzen Überblick über die rasante Entwicklung von Elektroautos in den nächsten Jahren. Zwar wird man das Ziel der Bundesregierung von einer Million angekündigten Elektrofahrzeugen bis 2020 nicht ganz erreichen, jedoch bedeute dies nur eine Verschiebung um ca. 2 Jahre. Der Markthochlauf lässt sich nicht mehr aufhalten. Thomas Keil ist seit 2018 Mitarbeiter bei in-tech, einem innovativen internationalem Engineering-Unternehmen mit den Schwerpunkten Elektronik und Software. Als Spezialist für Digitalisierung und Entwicklung bietet in-tech Herstellern und Systemlieferanten ein umfangreiches Leistungsportfolio für die Branchen Automotive, Maschinenbau und Verkehrssysteme. Nach mehr als 10 Jahren als Prokurist für Energienetze für die E.ON Mitte bzw. zuletzt EAM Gruppe stellt der Ingenieur für Energie- und Automatisierungstechnik seine Leidenschaft für Innovation sowie Umsetzung wichtiger Trends für den Klimaschutz noch stärker als bisher in den beruflichen Mittelpunkt. Als „Head of Domain Charging & Energy“ stellte Thomas Keil für seinen neuen Arbeitgeber neben neuen digitalen Mobilitätsprodukten der in-tech Business Unit „New Mobility Solutions“ auch ein gerade ausgezeichneten Lösungsansatz zur Elektrifizierung von Dieselbussen vor. Für „e-troFit“ wurde in-tech von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit dem Deutschen Mobilitätspreis 2018 ausgezeichnet. Dank der vielen nationalen und internationalen Standorte sowie breit gefächerten Ingenieurdienstleistungen im Sektor Automotive ist in-tech bereits intensiv an der Entwicklung von neuen Mobilitätslösungen beteiligt.
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